Untenstehenden Bericht über die Unterstützung durch die Hatelma Stiftung wurde von der Friedberger Allgemeine am 31.01.4 veröffentlicht. Dank der Spende der Hatelma Stiftung für Literatur und Lesen und der katholischen Erwachsenenbildung waren die Veranstaltungen in der Bücherei Mering kostenfrei.
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Der vergangene Mittwoch stand ganz im Zeichen der Lyrik, als die österreichische Autorin Lena Raubaum zu Gast in der Bücherei in Mering war.
Am Vormittag waren alle vier vierten Klassen der Grundschule Mering Amberieustraße zu zwei Lesungen eingeladen. „Ich bin so alt wie meine Schuhgröße – nämlich 39“, verriet Lena Raubaum ganz zu Anfang über sich selbst und dass sie auch schon mal „Lena Baumhaus“ genannt worden war. Mit diesen humorvollen Informationen gewann sie sofort die Aufmerksamkeit ihres jungen Publikums.
Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Sprecherin und Schauspielerin fesselte die Buben und Mädchen von der ersten Minute an. Zunächst stellte sie die Geschichte „Die Knotenlöserin“ vor und erzählte dabei vieles über die Entstehung des Textes und die Zusammenarbeit mit der Illustratorin.
Bei ihrem Vortrag setzte sie bewusst verschiedene Stimm-Modulationen sowie Gestik und Mimik ein: Sie erklärte auf wie viele verschiedene Arten man das Wort „Hallo“ sagen kann und verwandelte sich in eine Löwin oder einen Fisch, um ihre Texte anschaulich zu präsentieren. So gelang es ihr, die Kinder ganz besonders mit ihren Gedichten zu faszinieren. Auch von der Lustigen Geschichte über Qualle, den neuneinhalbjährigen Max Kallinger, der sich sehnlichst einen Hund wünscht, waren alle begeistert. Geduldig beantwortete Lena Raubaum zum Abschluss die Fragen ihres wissbegierigen Publikums, verteilte Autogramme und verabschiedete sich an der Tür von allen mit einem High five.
Zur Lesung am Abend kamen über 60 Personen in die Bücherei. Leiterin Christine Hieke und ihr Team freuten sich, dass so viele der Einladung, sich mit Worten umarmen zu lassen, gefolgt waren. Durch ihren lebhaften Vortrag und ihr schauspielerisches Talent verstand es Lena Baubaum ganz hervorragend, auch das erwachsene Publikum mit ihrer Liebe zur Sprache anzustecken. Die lyrischenTexte – Gedichte, ein auf der Ukulele begleitetes Lied, eine umgeschriebene Fabel oder auch eine Bibelstelle – brachten die Menschen sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken „Worte, die das Gemüt erhellen, präsentiert mit viel Humor und herzlicher Wärme“, waren versprochen worden – und mit erhelltem Gemüt und in froher Stimmung machte sich das Publikum anschließend auch auf den Heimweg.