Lena Raubaum liebt die Sprache und spielt mit ihr in den verschiedensten Tonarten.
„Ungalli – so war das, so kam das, so wird es wieder und wieder erzählt und so können wir uns erinnern“. Eine archaisch-poetische Erzählung über die Kraft der Wiederholung.
Eine Dürre plagt das Land und die Lösung liegt so nah – ein Baum mit saftigsten und wunderbarsten Früchten. Allein: Sie hängen zu hoch, senken sich nur herab, wenn der Name des Baumes genannt werden kann. Den weiß nur der Löwe, doch der ist weit weg. Wer läuft zu ihm? Und vor allem wer kann sich den Namen auch wirklich merken?
Lena Raubaum war schwer beeindruckt von der guten Akustik im Förderzentrum Augsburg – Förderschwerpunkt Hören. Mit ihrer fröhlichen, neugierigen Art lernte die Autorin aus Wien die Kinder und Jugendlichen kennen und merkte sich alle Namen. Das junge Publikum wurde aktiv beim Vorlesen eingebunden. Gemeinsam seufzten und jubelten die Kinder aus der Heilpädagogischen Tagesstätte mit Giraffe, Löwe und Schildkröte. Durch Gebärdendolmetscherin Barbara wurde die unterhaltsame Stunde für alle zu einem Vergnügen.
Die Autorenlesung für Kinder im Förderzentrum Hören Augsburg wurde von der Hatelma-Stiftung unterstützt.